Wracks: Admiralsschiff Vis (24)
Das einstige Admiralsschiff Vis aus der Zeit der jugoslawischen Kriegsmarine, auf welcher häufig der Präsident des ehemaligen Jugoslawiens Josip Broz Tito geschifft ist, wurde nach dem Versenken an der westlichen Küste des südlichsten Teils Istrien, dem Kamenjak, zu einer einzigartigen Taucherattraktion umgewandelt.
Vis, benannt nach der dalmatinischen Insel, ist das erste mit Absicht versenkte Schiff in Kroatien. Es liegt aufrecht unter dem Meer, in der attraktivsten Position zum Tauchen. Und es befindet sich südlich von der Bucht Polje, nahe der kleinen Bucht Plovanije, mit dem Bug Richtung Norden gerichtet, auf einer Entfernung von etwa 250 Metern von der Küste und auf einer Tiefe von 32 Metern. Auf dessen oberen Decks können sich auch Tauchanfänger herablassen, welche bis zu einer Tiefer von 20 Metern tauchen.
Schiff Vis, 662 Tonnen schwer, 58 m lang und 8,7 m breit mit einem Tiefgang von drei Metern, welches Teil der Flotte Titos war, projektiert für die Funktion eines Kommandoschiffes der jugoslawischen Kriegsmarine, erbaut im Jahr 1956 in der Schiffswert von Pula Uljanik. Der Rumpf wurde aus Stahl angefertigt, während die Decks aus Aluminium sind und darunter wurden zwei Antriebsmaschinen von je tausend Pferdestärken untergebracht, welche eine maximale Geschwindigkeit von 17 Knoten erreicht haben.
Anstatt der Matrosen, sowie der zahlreichen bekannten Personen aus der Welt der Politik und Unterhaltung, welche einst auf diesem „Vis“ verweilten, werden die ehemaligen Salons des einst luxuriösen Schiffs, welches einen neuen Verwendungszweck erhalten hat, heute außer von Tauchern auch von Fischschwärmen „besucht“.
Das attraktive Gebiet der Halbinsel Kamenjak befindet sich in Premantura, etwa 10 Kilometer von Pula entfernt. Das günstige mediterrane Klima ermöglicht den Aufenthalt in der Natur während des ganzen Jahres, zur Erholung oder für den Sport. Die individuelle und wertvolle Landschaft von Kamenjak wird durch die Kombination des Waldes, der Wiesen, der Macchie und der Steingärten mit einer reichen biologischen Mannigfaltigkeit gebildet.
