Teams und Tennisspieler

Erstes Kapitel: Ivan Lendl & Pat Cash

Die Teamkapitäne, Ivan Lendl und Pat Cash, bekannte mondäne Tennisikonen, sprechen über diese neue und ausgesprochen interessante Turniererfahrung der Legends Team Cup - ATP Champions Tour!

Wie würden Sie das Konzept des Turniers der Legends Team Cup - ATP Champions Tour beschreiben?
IVAN LENDL: Das Konzept ist fantastisch - die Besucher genießen, während sie sich die legendären Spieler anschauen, welche sie in die vergangenen Tage des großen Tennisduells zurückversetzen. Auch wenn aufgrund der Bereitschaft und der Geschwindigkeit der Spieler das Niveau des Spiels nicht gleich wie einst ist, sind sie doch alle große Talente und immer erpicht auf den Gewinn, sodass all dies ein solches Turnier zu einem über alles aufregendem Ereignis macht.

PAT CASH: Das Publikum hat unsere Welttennisspieler in den vergangenen 20 Jahren im Fernsehen verfolgt, und die Legends Team Cup - ATP Champions Tour bietet die Rückkehr dieser Tennisgrößen auf die Szene. Das Teamkonzept ist sehr interessant und alle Spieler wünschen sich einen Gewinn in jedem Match, da sie bereits von klein auf den Kampfgeist in sich tragen.

Warum haben Sie sich dazu entschieden teilzunehmen und zum Kapitän einer Serie an Teamwettbewerben im Tennis zu werden?
IVAN LENDL: Mir gefällt das Konzept, und die Standorte fürs Tennisspielen sind wahrlich spektakulär - wie etwa das atemberaubende Amphitheater in Pula - sodass ich mich auf die neue Erfahrung freue, von welcher ich überzeugt bin, dass sie etwas Besonderes sein wird.

PAT CASH: Ja, absolut, wir werden Tennismatchs an einigen fantastischen Standorten spielen, aber mich motiviert am meisten Ivan Lendl zu schlagen!

Haben Sie eine Strategie ausgearbeitet?
IVAN LENDL: Natürlich! Zum Beispiel, Pat war damit einverstanden, dass ich den Vorrang bei der Wahl der Teammitglieder habe, da ich älter bin! Ich habe bereits alle Spieler kontaktiert, um zu prüfen, wie regelmäßig sie Tennis trainieren und vier jener, welche die meisten abgearbeiteten Trainingsstunden haben, habe ich ins Team gerufen.  

Wie war Ihre Beziehung zu Pat/Ivan während der aktiven Tenniskarriere?
PAT CASH: Ivan war jemand, zu dem ich aufgeschaut habe, die neue Tennis Nummer eins der Welt in einer Zeit, in welcher ich professionell Tennis zu spielen begann, und mein Ziel war es, sein Spielniveau zu erreichen. Wir haben zahlreiche qualitative und anspruchsvolle Matchs gespielt, welche anhand der Ergebnisse sehr knapp waren, und heute freuen wir uns auf unser erneutes Treffen auf dem Tennisplatz.

IVAN LENDL: Falls ich mich noch gut erinnern kann, habe ich Pat das erste Mal in White City kennengelernt, wo wir ein Match mit Charlie Facutti gespielt haben. Wir haben uns schon immer gut verstanden und beide waren wir ausgesprochen kämpferisch, natürlich mit großem gegenseitigem Respekt.

Was hat Ihrer Meinung nach am meisten zu Ihrem Erfolg beigetragen?
IVAN LENDL: Ich bin der Meinung, dass ein qualitatives und gezieltes Training am wichtigsten war, unabhängig davon, ob wir vom Trainer oder Spieler sprechen. Das Wort „gezielt“ ist der Schlüssel zu allem, denn, egal wie hart man trainiert, bedeutet dies nicht unbedingt, dass man auch erfolgreich sein wird, man muss einen Zweck für den investierten Aufwand und die Mühe haben.

PAT CASH: Ich stimme Ivan zu, eine qualitative Analyse und ein gezieltes anspruchsvolles Training mit Zweck sind Imperativ, aber Ivan war auch unglaublich körperlich vorbereitet, technisch beschlagen und mental stark, und er war auch ausgesprochen privilegiert da er alle Eigenschaften eines Champions hatte. Ich hatte bestimmte Schwächen, aber ich habe mich bemüht, diese durch mentale und körperliche Kraft wettzumachen. Allgemein, ausschließlich mit der richtigen Einstellung kann man weit kommen.

Wenn wir auf Ihre professionelle Karriere zurückblicken, gibt es einen bestimmten Moment, auf welchen Sie besonders stolz sind und was hat Ihrer Meinung nach diesen Zeitraum am meisten ausgezeichnet?
PAT CASH:Die Eroberung des Wimbledons im Jahr 1987 ist sicherlich das größte Ergebnis in meiner Tenniskarriere, gemeinsam mit dem gleichermaßen wichtigen Erringen des Davis Cup.

IVAN LENDL: Für mich war das Erringen des Davis Cup mit einem Gewinn über Argentinien im Jahr 1980 ein überraschender Moment, da es unerwartet geschah. Aber, es wäre schwer, einen Wettbewerb zu wählen, welchen ich über den restlichen hervorheben würde. Ich denke, dass jedes „erste Mal“ ein wahrlich besonderes Erlebnis ist.


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