Barban
Barban ist ein kleiner historischer Ort gelegen an der Hangebene, welche das Gebiet von Labin-Albona und von Pula-Pola trennt. Auf der vorhistorischen Erbauung wohnten die alten Römer. Durch die Geschichte hindurch war Barban auch bekannt für die strategische Lage, dominant anhand der Erhebung und beherrschend anhand des Tals und der Brücke am Fluss Raši.
Stufenweise wird der Ort zur Festung mit Mauern, runden und viereckigen Türmen, Bollwerken, großen und kleinen städtischen Toren, sowie einer Burg. Im Jahre 1535 kauft die venezianische adelige Familie Loredan diese von den Grafen Pazins, und deren Familienmitglieder, auch wenn sie nur zeitweise in Barban wohnen, und vom Kapitän vertreten werden, werden die alte Festung einreißen und auf deren Platz einen Palast sowie die Pfarrkirche des Hl. Nikola erbauen. Vor den großen städtischen Toren befindet sich die kleine steinerne Kirche des Hl. Anton Opat aus dem 15. Jahrhundert, deren Inneres mit Fresken bebildert ist.
Die behütetste historische Persönlichkeit von Barban ist der Domherr Pietro Stancovich (1771 - 1852), Autor des Buchs ‚Životopisi znamenitih Istrana’ (Lebensläufe berühmter Istrianer) in welchem er 478 Größen Istriens verewigt hat.
Barban ist heute berühmt für sein Ritterspiel Trka na prstenac(Rennen um den Ring), das Fest des Weins und dem Festival der Feigen.