Highlights

Marušići – Marussici


Das Dorf Marušići stammt vermutlich aus dem 16. Jh., als diese Gegend von Slaven besiedelt wurde. Die Gegend war allerdings noch früher angesiedelt, wovon die Bruchstücke der vorgeschichtlichen Keramik zeugen, die in einer nahe liegenden Grotte gefunden waren.

In der Ortschaft gibt es etwa dreißig Häuser. Neben dem Kulturheim erstreckt sich der Park Forma Viva, entstanden in 1980 dank der Internationalen Sommerlichen Bildhauerschule «Kornarija», die in einem verlassenen Steinbruch veranstaltet wird. Die Initiative kam von der Küstengalerie Piran und es wurde durch den Besuch der Studenten der «St. Martin's School of Art» aus London verwirklicht. Während sieben Jahre der intensiven Tätigkeit wurde Kornarija von mehr als hundert Studenten und bekannten Bildhauer aus der ganzen Welt besucht. Etwa vierzig Skulpturen haben ihren Platz in der Umgebung inmitten der Karstlandschaft gefunden.

Vom Park aus führt den Weg bergauf zum Dorf Sorbar, in dem sich zwei pittoresken mittelalterlichen Kapellen befinden. Die kleine Grabeskapelle der hl. Luzia hat an der Fassade einen offenen Glockenaufsatz und einen kleinen Säulengang gestützt von zwei achteckigen Säulen. Der Innenraum ist sehr bescheiden, mit einem modernen Altar aus mehrfarbigem Marmor. Das Altargemälde der hl. Luzia, hl. Sebastian und Madonna mit dem Kind wurde im 1872 von F. Quajati geschaffen.

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