Friedhofskirche des Hl. Hieronymus (Hum)
Die ältesten und berühmtesten Fresken befinden sich in der Humer Friedhofskirche des Hl. Hieronymus. Die Fresken stammen aus der zweiten Hälfte des XII. Jhr. und stellen ein seltenes Beispiel der byzantinischen Malerei auf diesem Gebiet dar. Aus den aufbewahrten Fragmenten kann man feststellen, dass im Triumphbogen die Szene der Verkündung dargestellt war, auf der südlichen Wand befand sich der Zyklus aus dem Leben Christi mit dem erhaltenen Detail des Besuches, während in der nördlichen Wand Details aus dem Zyklus des Märtyrertum Christi erhalten sind: Das letzte Abendmahl, Judas Kuss, die Kreuzigung, die Kreuzabnahme, die Beerdigung Jesu.
Im unteren Teil der nördlichen Wand ist ein Fragment, das das Märtyrertum des Hl. Laurentius darstellt. In den Wandmalereien ist auch die berühmte glagolitische Inschrift, der Humer Graphit, eingefügt.