Labin - Rabac erleben

Mine Tour: Bergbauerbe Labins

Labin lädt Sie zur Besichtigung ein
Im östlichen Teil Istriens, nur drei Kilometer vom Meer entfernt, liegt das mittelalterliche Städtchen Labin. Es ist ein Städtchen mit einem reichen kulturellen und historischen Erbe und eine einzigartige Verbindung von natürlichen Schönheiten für einen aktiven Urlaub. Die zahlreichen lokalen Restaurants und Wirtshäuser bieten einen herrlichen Genuss für den Gaumen. Die Stadt ist in zwei Teile geteilt: in den alten und den neuen Stadtteil.

Der alte Stadtteil liegt auf einem Hügel 320 m über dem Meeresspiegel und zeichnet sich durch ein besonders malerisches Aussehen aus. Der neue Stadtteil liegt am Fuße des Hügels und zeichnet sich durch eine spezifische Architektur aus, deren Gestaltung durch den jahrhundertelangen Bergbau beeinflusst wurde.

Das Tor des heiligen Florus stellt den Eingang in die Altstadt und in die inspirierende Geschichte einer Stadt bzw. in seine geschichtliche und kulturelle Tradition dar. Die Labiner Tradition lebt das ganze Jahr über durch hübsche Galerien, Ateliers, traditionelle Werkstätten, kleine Familienhotels, Restaurants und Weinstuben fort, wobei diese von der Vergangenheit geprägte Stadt optimistisch in die Zukunft blickt.

Geschichte des bergbaulichen Erbes
Die Bevölkerung des südlichen Teils der Labiner Gegend begann vor fast 400 Jahren im Bergbau zu arbeiten und seitdem entwickelte sich der Bergbau kontinuierlich weiter und beschäftigte immer mehr Menschen, nicht nur aus Labin und Umgebung, sondern auch aus ganz Istrien.

Der Bergbau erreichte seinen Höhepunkt nach dem Ersten Weltkrieg, als die Minen als die modernsten ihrer Art in Europa galten und mehr als 10.000 Arbeiter beschäftigten. Im Jahre 1942 wurde eine Rekordproduktion erzielt, die 1.158.000 Tonnen Kohle betrug.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielten istrische Kohlenbergwerke eine sehr wichtige Rolle beim Nachkriegswiederaufbau. Die großen Kohlereserven führten jedoch zu einer Produktionssenkung, weshalb es mit einer schrittweisen Stilllegung der Minen in den 70er Jahren begonnen wurde. Die meisten Minen wurden in den 80er Jahren stillgelegt, hauptsächlich weil sie sich als unprofitabel erwiesen.

Die Bergbauproduktion wurde von dem neuen Unternehmen Istarski ugljenokopi Tupljak (Istrische Kohlenbergwerke Tupljak) fortgesetzt. Dieses Unternehmen legte letztlich im Jahre 1999 seine Grube still, wobei gleichzeitig das letzte Kohlenbergwerk in Kroatien stillgelegt wurde.

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  • Das Projekt Mine Tour befasst sich mit der Herausforderung des ungenutzten touristischen Potentials des Bergbauerbes. Das Kulturdenkmal Šoht in Labin und das Naturdenkmal des Bergwerks Sitarjevec in Litija (Slowenien) sind durch eine grenzüberschreitende Verbindung und einer gemeinsamen Bergbauvergangenheit verbunden. Im Rahmen des Projekts wurde ein touristisches Itinerar entwickelt, welche das Bergbauerbe beider Städte miteinander vereint. www.mine-tour.eu
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