Strände und Unterwasserwelt des Felsen Porer
Der Leuchtturm Porer, auf dem gleichnamigen Felsinselchen, wurde im Jahre 1833 erbaut und befindet sich eineinhalb Seemeilen südwestlich von der südlichsten Spitze Istriens - dem sogenannten Kap Kamenjak.
Er wurde inmitten der kleinen Insel in Form eines runden Steinturms mit einer Höhe von 35 m erbaut und ist der höchste Leuchtturm in Istrien. Er ist komplett automatisiert und ferngesteuert. Auf dem Leuchtturm befindet sich ständig ein Leuchtturm Wächter.
Die Insel ist so klein, dass Sie nur etwas über eine Minute benötigen, um die gesamte Küste ab zu spazieren, doch könnte der Spaziergang auch sehr viel länger dauern, wenn Sie während des Sonnenuntergangs eine Runde drehen, denn dieser Sonnenuntergang zählt zu den schönsten an der Adria.
Auf dem Porer empfiehlt es sich, dort zu baden, wo die Schiffe anlegen. Der Leuchtturmwächter wird sie auf die Stellen hinweisen, an denen man baden kann und zu welcher Tageszeit Sie baden können, da die Strömungen um die Insel herum sehr stark sind. Aus diesem Grund empfiehlt man auch guten Schwimmern, sich nicht mehr als fünfzig m vom Strand der Insel zu entfernen. Der Wind ist vor allem im Winter sehr stark.
Die Unterwasserwelt um die Insel Porer herum ist durch seichtes Wasser und die Inselchen herum sehr attraktiv für das Tauchen. Die Umgebung der Insel Porer weist eine Vielfalt an Fischarten auf und man kann in dieser Region bis zu 90 Prozent der Fischarten fangen, die in der Adria leben.
Eine Legende besagt, dass sich in den sandigen Ablagerungen eine Menge römischer Überreste verbergen. Um die umliegenden Inselchen Krsin, Fenoliga und Veliki Balkun findet man zahlreiche Wracks der Schiffe, die wegen starker Stürme untergegangen sind. Auf dem Inselchen Fenoliga wurden Fußspuren eines Dinosauriers entdeckt.
Vor oder nach einem Urlaub auf dem Leuchtturm Porer raten wir ihnen, das Naturschutzgebiet Kap Kamenjak zu besuchen, wo insgesamt 530 Pflanzen und davon sogar 20 Orchideenarten wachsen. Neben einer endemischen Orchidee wachsen hier noch zwei weitere endemische Pflanzenarten und noch zehn Pflanzenarten von denen man sagt, dass Sie vom Aussterben bedroht sind.