Geschichte
Motovun-Montona, ital. Montona, ein Gemeindezentrum und eine pittoreske mittelalterliche Stadt erbaut auf einem kegelförmigen Hügel mit einem geebnetem Plateau und urbanen Linien, die aus prähistorischen Bauten hervorgegangen ist. Die Angaben über Besiedlung datieren bereits aus der antiken Zeit, genauer vom Ende des 2. und vom Beginn des 3. Jh., wovon die Überschriften, die neben der venezianischen Heraldik und Leonidik auf dem inneren Umhang im Inneren des Renaissancenturms zeugen.
Entsprechend den Anführungen auf dem Besitz der römischen Senatorfamilie Sissena besaß diese genau bei Lorna und Červar ein Zentrum zur Produktion des istrischen Olivenöls, das in alle Teile des Römischen Reiches ausgeführt wurde, wobei in der Umgebung von Motovun-Montona Lehm für die Produktion von Amphoren abgebaut wurde. Im Laufe der späten Antike, befand sich auf dem Platz der jetzigen dreischiffigen Pfarrkirche des Hl. Stephan aus der Spätrenaissance, eine breite altchristliche Basilika. Das geebnete Plateau, das von dem spätmittelalterlichen Platz mit einem Brunnen und dem Wappen der Stadt dominiert wird, hat ein geräumiges mittelalterliches Aussehen einer Zisterne.
In schriftlichen Quellen wird Motovun-Montona erstmals im Jahre 804, auf der Versammlung in Rizana und zwar als Montouna erwähnt.
Während der Herrschaft des Byzantinischen Reiches umfasste Motovun-Montona ein Gebiet, dass in die kaiserliche Kasse fast ein Zehntel der gesamten steuerlichen Abgaben der damaligen Bewohner Istriens leistete, wobei es in der römischen Zeit zu dem Gebiet von Poreč gehörte.
Motovun-Montona war auch ein bedeutender Sitz einheimischer Adligen, vor allem denen aus der vorvenezianischen Zeit, zum Beispiel Familien Barbo oder Polesini. Ihre Besitztümer waren in der Umgebung von Motovun-Montona, zum Beispiel die Kirche des Hl. Nikolaus in der Nähe von Rakotul, die mit bedeutenden künstlerischen Wandmalereien verschönert und mit glagolitischen, lateinischen, dialektalen und anderen Graphiten versehen ist.